Sind Printmedien in unserer heutigen digitalen Welt noch relevant? Mit der zunehmenden Digitalisierung von Prozessen und Systemen ist die Verwendung von Drucksorten zurückgegangen, haben jedoch nicht ausgedient und werden durch digitale Innovationen und Neuerung effizient und umweltfreundlicher verwendet. Wie gestaltest du also deine Printmedien umweltbewusster und gestaltest die Produktion nachhaltig?
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Print vs. Digital
Digitalisierung ersetzt nicht den Print – sie macht ihn gezielter, ressourcenschonender und intelligenter.
Print ist nach wie vor ein großer und wichtiger Teil der Kommunikation einer Marke. Mit hochwertig produzierten Printprodukten gibst du deiner Zielgruppe physisch erlebbares Stück deiner Marke. Mit wertigem Papier, besonderen Veredelungen oder einem speziellen Format schaffst du ein Erlebnis, das digital nicht produzierbar ist und vermittelst dadurch Wertschätzung und Qualität.
Werde kreativ und bleibe in Erinnerung. Mit einem besonderen Design, das nicht jeder gleich hat, erregst du Aufmerksamkeit und bleibst im Gedächtnis deiner Kund:innen. Denn nicht jede Kundengruppe ist über den digitalen Weg erreichbar. Ob mit Maillings, Flyern oder einem gedruckten Katalog bleibt deine Marke länger präsent, wird in die Hand genommen und hat einen hohen Erinnerungswert. Des Weiteren hebst du dich von der Konkurrenz ab und unterstreichst den Charakter deiner Marke.
Ob Magazin, Broschüre oder Katalog – physische Printprodukte werden von Menschen als seriöser und glaubwürdiger wahrgenommen und wirken greifbarer und weniger flüchtig, wie das digitale Pendant.
Somit kann gesagt sein: Digitalisierung ersetzt Print nicht sondern gestaltet ihn gezielter, ressourcenschonender und intelligenter.
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Digitale Vorstufe & Proofing
Die Druckvorstufe ist ein wesentlicher Teil der Printproduktion, der zur Nachhaltigkeit beiträgt. Wie der Name bereits verrät, findet diese Phase vor dem Drucken statt. Das Design der Drucksorten wird in diesem Schritt finalisiert und es werden Farben überprüft und die finalen Druckdaten erstellt. Früher wurde mit physischen Testdrucken gearbeitet, um die Richtigkeit der Farben zu überprüfen, bevor es in den richtigen Druck ging. Dies ist mit hohen Material- und Ressourcenverbrauch verbunden, da nur kleine Mengen produziert wird. Mit der Digitalisierung wurde eine ressourcenschonende Alternative entwickelt: das Softproofing. Beim Softproofing wird mit richtig kalibrierten Monitoren und standardisierten Farbprofilen gearbeitet, um so die Farben auf Richtigkeit zu überprüfen.
Mit der digitalen Druckvorstufe kann also effizienter, ressourcenschonender und fehlerfreier gearbeitet werden. Zum einen wird Material und Energie gespart und zum anderen auch Zeit, da hier automatisierte Prozesse integriert werden.
Kombination von Print und Digital
Print oder Digital? Unsere Antwort: Das eine muss das andere nicht ausschließen!
Mit der Kombination von Print und digitalen Inhalten übernimmt dein Printprodukt nicht nur die Funktion des „Informieren“ sondern auch die des „Interagierens“. Mit QR-Codes und NFC Chips verknüpfst du deine physischen Drucke mit weiteren digitalen Inhalten, interaktiven Angeboten, wie ein Onlineshop, oder Videos. Durch die digitale Erweiterung wird der Nutzwert des Printproduktes erheblich gesteigert genauso wie die Relevanz und die Lebensdauer.
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Optimierte Produktion von Produkten und umweltschonende Materialien
Um einen Überdruck zu vermeiden, gibt es das Print on Demand System – wird ein Printprodukt benötigt oder bestellt wird dieses nur gedruckt, wenn es auch wirklich gebraucht wird oder bestellt wurde. Dadurch wird nicht nur eine Überproduktion vermieden, sondern auch Lagerfläche wird gespart.
Willst du auch bei den verwendeten Materialien den Fokus auf die Umweltfreundlichkeit setzen, so kannst du Folgendes achten:
Recyclingpapier
Papiere, die aus wiederverwendeten Papier oder Papierfasern hergestellt werden, verbrauchen weniger Energie. Denn der Prozess Holzfasern in Papier zu wandeln ist sehr energieaufwändig und setzt Schadstoffe frei, die die Umwelt belasten. Mit bestimmten Zertifizierungen stellst du sicher, dass das Papier für deine Printprodukte umweltfreundlich hergestellt wurde und einen gewissen Qualitätsstandard erfüllt.
Klimaneutrales Drucken
Die Produktion von Printprodukten setzt CO2 frei und ist somit eine Belastung für unser Klima. Dem kann mit klimaneutralen Drucken entgegengewirkt werden – hierbei wird die Menge an ausgestoßenen CO2-Emmisionen über zertifizierte Klimaschutzprogramme ausgeglichen. Bei jedem Druckauftrag wird der jeweilige Beitrag zu einem Projekt errechnet und als kleiner Mehraufwand angefügt – so wird die entstandene CO2-Menge ausgeglichen und der Umwelt etwas zurückgegeben.
Recyclebare Materialien
Papier ist ein Material mit hohem Recyclingwert. Die Papierfasern können zehn- bis 25-mal wiederverwendet werden. Deshalb ist es ratsam für die einmalige Verwendung Papier zu verwenden, beispielsweise bei Verpackungen. Diese sind dazu da, das Produkt während des Transports zu schützen. Nach dem Auspacken wird die Verpackung in den meisten Fällen nicht mehr verwendet und wird entsorgt. Hier ist auch die richtige Entsorgung und die Mülltrennung wichtig, damit die Materialien recycelt und wiederverwendet werden können.
Printdesign ist auch im digitalen Zeitalter noch relevant und spielt eine wichtige Rolle für die Markenkommunikation. Mit digitalen Prozessen und der digitalen Druckvorstufe werden sowohl Materialen als auch Ressourcen geschont und vermeiden große Mengen an Fehl- und Proofdrucken. Mit digitalen Erweiterungen wird der Nutzwert von Drucksorten gesteigert und erhöht genauso die Relevanz und die Lebensdauer. Wer also Print und digitale Lösungen smart verbindet, schafft effiziente und umweltbewusste Arbeitsweisen und steigert auch die Wirkung von Kommunikationsmaßnahmen.